Mama Mia

Komödie in 2 Akten von Ekkehard Schönwiese

Alfred ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, verheiratet mit Mia. Er hat eine heimliche Freundin, seine engste Mitarbeiterin. Mia hat einen Freund, den sie ihm gegenüber eingesteht und gleichzeitig der Mann der Sekretärin von Alfred. Die beiden Ehepaare gehen auf einen Ball. Alfred und Mia wissen voneinander nicht, dass ihre Beziehung eigentlich e i n Ehepaar sind. Alfred und Mia kommen vom Ball nachhause. Sie hat wieder einmal geflirtet und er war wieder einmal frustriert. Flirtet sie, weil er frustriert ist, oder ist er frustriert, weil sie flirtet? Ei oder Henne? Das Spiel wechselseitiger Vorwürfe ist ein Endlosspiel und wäre kein Gegenstand einer Komödie, spürten sie nicht beide, dass über alle Vorwürfe hinweg Einvernehmen in der Art, miteinander umzugehen, besteht. So mangelt es nicht an humoristischer Einschätzung eigener Schwächen, nicht an grotesken Überspitzungen in den Vorwürfen, mit denen sich beide ad absurdum führen. Das Gespräch der beiden dauert die ganze Nacht. Es führt zu Nähe und wieder zu Entfernung. Solange sie sich aber gegenseitig etwas vormachen, sich Verletzungen nicht eingestehen oder nicht den Mut zur Verletzung aufbringen, kann das Spiel nicht enden. Am Morgen wenn er nach durchwachter Nacht ins Büro geht und sie sich entschließt ihren Flirt doch nicht anzurufen, haben die beiden eigentlich eine Chance versäumt.

Bühnenrechte: Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co, 1013 Wien

 

Besetzung

Mia - Heide Pötz

Alfred - Philipp Moretti


Bearbeitung und Regie - Franz Gollner

Co-Regie und Inspizienz - Ingrid Muner

Bühne und Ausstattung - Brigitte Eisler

Maske und Technik - Brigitte Eisler

 

Fotos